Donaukanal Wien: Erholung, Sport, Party ...


Der Donaukanal ist ein Altarm der ursprünglichen Donau.
Da er der Stadt am nächsten lag, war er als Transportweg schon seit der Römerzeit für zB Baumaterial, Holz, Salz oder Obst und Gemüse aber auch für den Personenverkehr von großer Bedeutung.

Mit der Flußregulierung in den 1870er-Jahren entstand zwischen Donau und Kanal eine Insel, heute die Bezirke Leopoldstadt(II) und Brigittenau(XX).freizeit sport

Ab Ende des 19. Jahrhunderts gab es am Donaukanal hölzerne Badeschiffe, die aber mit der laufenden Verschlechterung der Wasserqualität nach dem zweiten Weltkrieg aufgelassen wurden.

Bei der Schlacht um Wien im April 1945 wurden die meisten der im Ringstraßenstil errichteten Häuser mit ihren typischen Fassaden zerstört und zum größten Teil durch schmucklose Nachkriegsbauten ersetzt.

In der Mitte der 1980er Jahre begann man das städtische Leben wieder mehr an den Donaukanal zu verlagern.
Es wurden einige Schiffe und Schwimmbühnen verankert, auf denen sich eine Musik- und Partyszene entwickelte.
Im Laufe der Jahre siedelten sich Gastronomiebetreibe unterschiedlicher Richtungen an, Kunst- und Kulturprojekte entstanden.
Und stellvertretend für die lebendige Partyszene sei hier das jährliche Donaukanaltreiben erwähnt.

Schiffsanlegestelle Motto am FlußFür Ruhesuchende und Sportbegeisterte gibt es beidseits des Donaukanals gesicherte Gehwege und Radwege, die immer wieder auch Raum für kleinere Parkanlagen, Kinderspielplätze, Fitneßanlagen und Hundezonen bieten.

Durch verschiedene Maßnahmen der öffentlichen Hand entspricht übrigens die Wasserqualität auch wieder jener der Donau und wäre somit für das Badevergnügen geeignet - wenn die zeitweise doch sehr starke Strömung nicht wäre.

Kurz: Der Donaukanal lebt ...