Laaer Wald Wien: Rastplatz auf Wiese im Frühling ...

Laaer Wald und Löwygrube in Wien


Die Löwygrube und der Laaer Wald sind die ersten großen Naturräume des Wiener Grüngürtels am südlichen Stadtrand wenn man von der Donau und damit aus Simmering kommt.
Mit einer Größe von gemeinsam mehr als 60 Hektar ist das ein recht ordentliches Stück Natur.

Wie der gesamte Wienerberg und damit auch die anderen Flächen des genannten Grüngürtels waren auch der Laaer Wald und die Löwygrube ursprünglich kaum bewaldet und vom Bewuchs her der pannonischen Steppe ähnlich. Es wechselten sich Trockenrasen und Feuchtgebiete ab.
Lediglich auf der Kuppe gab es Flaumeichenmischwäldchen, von denen noch Reste erhalten sind und die als Naturdenkmal unter Schutz stehen.

Löwygrube Wien im Sommer ...Ab dem späten 17. Jahrhundert begann die Rodung der Wäldchen auf dem teils lehmigen Untergrund und die Nutzung des Wienerberges für die Ziegelproduktion.
Ziegeleien siedelten sich an.
In deren Umfeld entstanden auch Quartiere und Freizeitmöglichkeiten für die dort arbeitenden Menschen und deren Familien.
Der Böhmische Prater ist der lebende Beweis dafür.

Mit Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Wiener Grüngürtel geplant und im Zuge dieser Arbeiten sollten auch Teile des Laaer Berges aufgeforstet werden.
Es dauerte jedoch fast 50 Jahre, bis das Vorhaben in Angriff genommen wurde.
Doch dieses erwies sich als äußerst schwierig.
Die teils verdichteten und andernorts trocken-schottrigen Böden waren für den Wald nicht geeignet und führten dazu, dass bis zu 90% der Jungbäume eingingen.
Mit Blick auf die ursprüngliche Vegetation hätte man sich etwas dabei denken können.

Doch wenn sich Wiener Politiker etwas in den Kopf setzen ...

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