Dominikanerkirche Wien
Die Ursprünge der römisch-katholischen Dominikanerkirche in Wien gehen auf das Jahr 1237 zurück.
Im 17. Jahrhundert neu erbaut, begann Anfang der 2020er Jahre ihre erste Generalsanierung seit 1846, die die Kirche nach dem Ende der Arbeiten nun in neuem Glanz erstrahlen läßt.
Die Dominikaner wurden 1226 von Herzog Leopold VI. nach Wien berufen, der ihnen am Stubentor ein Grundstück für ein Kloster mit angeschlossener Kapelle zur Verfügung stellte.
Diese, im romanischen Stil errichtet, wurde 1237 geweiht, brannte jedoch zwei Mal ab.
Darauf hin wurde eine größere gotische Kirche gebaut, die 1302 vom Dominikanerkardinal Nikolaus Boccasini, dem späteren Papst Benedikt XI. geweiht wurde.
Während der Ersten Türkenbelagerung 1529 wurden große Teile der Kirche abgetragen, um mit dem Baumaterial die Wiener Stadtmauer zu verstärken.
Kaiser Ferdinand II. legte 1631 den Grundstein für eine neue barocke Kirche, deren Rohbau nach rund drei Jahren fertig war und am 1. Oktober 1634 geweiht wurde.
1666 bis 1674 folgten die Kuppel und die Fassade, womit die Dominikanerkirche zur damals zweitgrößten Kirche Wiens wurde.
1927 wurde sie von Papst Pius XI. zur Basilica minor erhoben.
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