Hobelmuseum Kleinmürbisch im Südburgenland
Man stolpert immer wieder über Dinge, Orte, Einrichtungen, über die kann man nur staunen.
Und man trifft Menschen, die muß man bewundern.
Dazu zählt auch Franz Slama, Gründer und Eigentümer des Hobelmuseums Kleinmürbisch im Südburgenland.
Durch einen Zufall, den Fund einer alten Milchkanne beim Spaziergang im Wald, wurde seine Sammelleidenschaft geweckt.
Als durch seit Generationen familiär schwer vorbelasteter Tischler erkor er den Hobel zum Objekt seiner Träume und Begierde.
Was und wie viele der von Laien unterschätzten Werkzeuge er seit der Jahrtausendwende zusammen getragen hat, kann sich wahrlich sehen lassen.
Und die können Sie auch in seinem Hobelmuseum in Kleinmürbisch bewundern.
Von der mehr als einen Meter langen Stoßbank aus einer Faßbinderei in Inzenhof gleich um die Ecke bis zum Geigenbauhobel aus der Barockzeit, der auf den Finger gesteckt werden muß, finden Sie hier alles, was hobelt.
Catch-Hobel, Falzhobel, Federnhobel, Kehlhobel, Multihobel, Nuthobel, Philisterhobel, Putzhobel, Schlichthobel und sonstige Hobel aus aller Herren und Frauen Länder Europas und von weiter her.
Flohmärkte sind Franzls, so der Untertitel seiner Werkstatt und des Hobelmuseums, zweite Heimat, Urlaubsreisen bringen neue Objekte.
Das Foto eines Hobels der alten Römer, aufgenommen in der antiken Ausgrabungsstätte Pompeji, ist der beste Beweis dafür.
Diesen braucht man aber nicht, wenn man Franz Slama, dem pensionierten Tischler, Möbelrestaurator, Berufsschullehrer und Seminarleiter ein paar Minuten zuhört.
Seine Begeisterung für das Tischlerhandwerk und das Material Holz steckt an.
Sollten Sie die berufliche Zukunft Ihres Kindes in der Tischlerei sehen, dieses will aber nicht: Auf nach Kleinmürbisch ...
- Hobelmuseum, 7540 Kleinmürbisch 100
Besichtigung gegen Voranmeldung bei Franz Slama unter +43 664 270 66 13