Römermuseum Wien
Bald 2000 Jahre ist es her, dass die Römer an der Donau ihr Legionslager Vindobona gründeten.
Es befand sich seinerzeit im heutigen Stadtzentrum Wiens und sicherte gemeinsam mit dem etwas stromabwärts gelegenen Carnuntum diesen Teil der Nordgrenze des Imperium Romanum.
Vindobona, das Legionslager der Römer ...
In seiner Blütezeit lebten mehr als 30.000 Menschen in und um Vindobona, Teil der Provinz Pannonia.
Sie bildeten ein buntes Völkergemisch aus Einheimischen und Zuwanderern aus allen Teilen des römischen Reiches - und darüber hinaus.
Funde belegen, dass die Römer in der Region auch auf Kelten trafen.
Die Ausstellung bietet einen Überblick über das Leben der Soldaten im Militärlager, aber auch über das der Zivilbevölkerung in den Lagervorstädten.
Die Basis des Römermuseums Wien bilden im Untergeschoß die Reste von zwei Tribunenhäusern, die bei Grabungsarbeiten vor Jahrzehnten an dieser Stelle gefunden wurden.
Baureste, Alltagsgegenstände und Schmuckstücke sind weitere stumme Zeugen der Antike.
Skizzen, Dokumentationen und Animationen ergänzen die Geschichte der Zeit des römischen Reiches auf dem Gebiet des heutigen Wien.
Für Kinder gibt es eigene Stationen, um ihnen das Leben der 'alten' Römerinnen und Römer nicht nur sichtbar sondern auch 'begreifbar' zu machen ...
Am Michaelerplatz, einige Minuten Gehweg vom Römermuseum entfernt, kreuzten sich die Bernsteinstraße und die an der Donau verlaufende Limesstraße.
Hier können Sie einen Blick in die archäologischen Ausgrabungen werfen.